Der Wander- und Volkssportverein Amberg hatte am Wochenende seine 44. Internationalen Volkswandertage. Start und Ziel war an beiden Tagen die Volksschule in Ammersricht. Von hier ging es auf die Strecke.
Die Wetterlage anfangs der Woche war nicht besonders gut. Noch am Donnerstag war nicht mit einem guten Wanderwetter zu rechnen. Am Samstag und am Sonntag war die Welt wieder in Ordnung. Kein Regen, sehr gute Temparaturen, etwas Sonne, ansonsten bedeckt. Das waren die beiden Wandertage. Wanderwart Adolf Dietl war damit zufrieden. Hatte er sich wie in den vergangenen Jahren sehr große Mühe bei der Auswahl der Strecken gemacht. Aber das Ergebnis konnte sich sehen lassen. 3 Strecken zu 6km, 10km und 20km wurden angeboten. Von Ammersricht ging die Strecke nach Osten in Richtung Industriegebiet, wo sich die Strecke erstmals teilte. Die große Strecke mit 20 km zweigte direkt in das Industriegebiet und führte von dort aus nach Immenstetten, Schwärzermühle über das Tannach nach Aschach, Raigering, Mariahilfberg zurück nach Ammersricht. Aber nicht nur diese lange Wanderstrecke stand zur Verfügung. Im Osten, wo die Strecke ins Industriegebiet ging, wurden die 6 km und die 10 km weitergeführt. Doch bereits nach 400 m zweigten die 6 km in Richtung Langangerweg ab und gingen in einer Schleife zurück zur Schule. Wer nicht mehr so gut zu Fuß war, oder einfach nur einen kleinen Spaziergang machen wollte, der wählte diese Strecke. Die 10 km kamen bald in das Krumbachtal und in diesem vorbei an der Gresmühle. Hier vereinigten sich wieder die 10 und 20 km und führten auf den Mariahilfberg, wo sich eine Verpflegungsstelle befand. Hier gab es die Möglichkeit, sich zu stärken. Danach ging’s bergab. Vorbei am Fliegenschwammerl auf den Langangerweg zu und dann wieder zurück zum Start und Ziel. Diese IVV-Wanderung bot mit einer durchgehenden Markierung die Sicherheit, dass der Wanderer ohne Kompass und Karte wieder zum Ausgangspunkt zurückgeführt wurde. Auch war an Start und Ziel und unterwegs eine Verpflegsmöglichkeit gegeben ist. Mit den 3 Wanderstrecken konnte jeder entsprechend seiner körperlichen Leistungsfähigkeit wandern, joggen oder laufen. Auch Nordic Walking konnte gemacht werden. Ob Einzelwanderer oder Familien, für jeden war etwas dabei. Die gesunde Mischung aus Bewegung und Naturerleben tut jedem Körper gut. Die 20 km Strecke war etwas anspruchsvoller, sie bot aber dafür auch herrliche Rund- und Ausblicke in unsere schöne Oberpfälzer Landschaft. Alle Strecken waren hervorragend markiert. Unterwegs und am Ziel gab es natürlich kostenlose Brühe und Verpflegung gegen Bezahlung. Am Ende der Veranstaltung waren alle, Wanderer und Verein sehr zufrieden.
Der Sinn dieser Internationalen Volkswandertage ist die körperliche Ertüchtigung ohne einen zeitlichen Leistungsdruck, damit jeder entsprechend seiner körperlichen Verfassung Bewegung in der freien Natur hat. Vorgegebene Zeiten gibt es nicht. Lediglich großzügig bemessene Rahmenzeiten müssen eingehalten werden. Bei verschiedenen Krankenkassen gibt es für die Teilnahme an den Volkssportveranstaltungen wertvolle Prämienpunkte. Diese Wandertage sind immer ein Treffpunkt von jung und alt. An den beiden Tagen nahmen fast 1300 Wanderer aus 36 Vereinen bzw. als Einzelwanderer teil. Leider gab es durch mißgünstige Zeitgenossen Probleme, die die Streckenführung in der Nähe des Biotops am Langanger Weg veränderten und damit den Wanderern die Orientierung nahmen.
Am Sonntag konnten der Schirmherr Oberbürgermeister Wolfgang Dandorfer und 1. Vorstand Sigurd Schmidt die Ehrenpreise für die 5 teilnehmerstärksten Gruppen überreichen. Es waren dies die DJK Ursensollen Sparte Wandern-, die gefolgt wurden von den Wanderfreunden aus Hirschau, den Wanderfreunden aus Ensdorf, dem TSV Wandern Winkelhaid und dem Wanderverein Pfalzgraf aus Neunburg vorm Wald. Oberbürgermeister Dandorfer wies in seiner Ansprache auf die Bedeutung des Wanderns und auf die Schönheiten und die Sehenswürdigkeiten unserer Oberpfälzer Heimat hin. In seinem Schlusswort bedankte sich Vorstand Sigurd Schmidt bei den Vereinen für die Teilnahme und bei den organisatorisch Beteiligten für die Mitarbeit. Wenn auch die Volkswanderungen leicht zurückgehende Teilnehmerzahlen aufweisen, so sollten die Vereine doch weiter daran festhalten, damit auch weniger geübte Wanderer die Möglichkeit haben, ohne großes Kartenstudium auf einem sicheren Rundkurs geführt zu werden. Auch die angebotenen Streckenlängen mit 6, 10 und 20 km ermöglichen eine persönliche Gestaltung des Wanderverhaltens. Der Wander- und Volkssportverein Amberg bietet seit 1973 diese Möglichkeiten an. Weitere Bilder
Der Wander- und Volkssportverein Amberg und Umgebung e.V. feierte am Samstag im Gasthaus zum Bayerischen Brückl in Karmensölden sein 40-jähriges Bestehen. Nach den einleitenden Worten durch den 2. Vorstand Josef Busch überbrachte der Bezirksvorsitzende Franz Kummetsteiner das Grußwort des Bezirks Oberpfalz im Deutschen Volkssportverband. Die Grußworte der Bergsteigergilde „die Gipfelstürmer“ wurden anschließend bekanntgegeben. Danach führte der Gründungsvorstand und Ehrenvorstand Alfons Lehmeier in der Zeit zurück auf die Anfänge der Volkswanderbewegung. Diese sind in der Mitte der 60er Jahre zu finden. Aus dieser Bewegung formierte sich der Deutsche Volkssportverband, der Bezirk Nordostbayern und zuletzt natürlich der Wander- und Volkssportverein Amberg und Umgebung. Alfons Lehmeier hatte sich damals rasch mit der aufstrebenden Sportart angefreundet und wollte Gleichgesinnte um sich scharen und die Freude am Wandern weitergeben. Nach einem misslungenen Gründungsversuch war es am 23.03.1973 so weit. 18 fanden sich in der Gaststätte Gall in der Bayreuther Strasse zusammen, gründeten den Verein und wählten eine Vorstandschaft. Bereits im 1. Jahr wurde ein Volkswandertag abgehalten, zu dem über 5400 Wanderer aus nah und fern kamen. Der Startort war damals Ursulapoppenricht. Der Ort wurde von den Wanderer nahezu überschwemmt. Organisatorisch hatte keiner mit einem derartigen Ansturm gerechnet. Aber trotz Haken und Ösen wurden die Schwierigkeiten weitgehend geglättet. Danach wurde eine dauerhafte Bleibe gesucht. Diese wurde in einem Grundstück auf dem Erzberg gefunden, die im Jahr 1975 von der Luitpoldhütte gekauft wurde. Nach dem Bericht bis zum Erwerb des Grundstücks übernahm der Vorstand Sigurd Schmidt den weiteren Rückblick auf die Vereinsgeschichte. Was mit dem 1. Wandertag 1973 begann, wurde in den folgenden Jahren mit insgesamt 40 Volkswandertagen, 2 Skiwanderungen und 2 Volksradfahren fortgeführt. Bei diesen Veranstaltungen hat der Verein organisatorisch über 70.000 Wanderer betreut. Dies war nur durch das Zusammenwirken und das Engagement der Mitglieder des rührigen Vereins möglich. Aber nicht nur auf der sportlich-gesundheitlichen Schiene ist der Verein tätig. Auch die Unterhaltung und die Geselligkeit kommen im Verein nicht zu kurz. Die Sommerfeste, die alljährlich Ende Juli stattfinden, sind ein gern besuchter Anlaufpunkt für viele Freunde und Gönner des Vereins. Im Vereinsrahmen finden von Ausbuttern über Muttertagsfeier, Sonnwendfeier, Schinkenessen, Preisschafkopf, Karpfenessen, Picknick noch weitere gesellige Veranstaltungen statt. Wanderfahrten und vereinsinterne Wanderungen komplettieren die Aktivitäten des Vereins. Auch der Besuch der Wanderungen der Nachbarvereine zählt hier mit dazu. Versammlungen finden monatlich am zweiten Freitag statt. Im Jahr summieren sich die Veranstaltungen auf ca. 35 „Events“, ein schönes Angebot. Der 1. Vorstand Schmidt musste aber auch der 54 verstorbenen Mitglieder gedenken, die im Berichtszeitraum für immer von uns gingen. Im sozialen Bereich engagiert sich der Verein mit alljährlichen Spenden an Kindergärten. So wurden in den letzten Jahren 6 Kindergärten mit einer Spende bedacht. Auch für dieses Jahr wird wieder eine Spende gegeben. Schmidt schloss seine Berichterstattung über die Vergangenheit mit einem Dank an die Vereinsmitglieder, die sich in finanziell oder durch Mitarbeit in das Vereinsgeschehen integrierten und so eine gute Vereinsarbeit mit ermöglichten. Sein Dank galt auch den Mitgliedern der Vorstandschaft, ohne die eine Gesamtarbeit und Koordination nicht möglich ist.
Jetzt folgten die Ehrungen. Von den 18 Vereinsgründern sind noch 6 Mitglieder im Verein. Es sind dies Alfons Lehmeier, Maria Winkler, Erich Ehmer, Reinhold Balk, Andreas Bauer und Josef Kraus. Leider konnte nicht alle an der Feier teilnehmen. Schmidt überreichte zusammen mit dem 2. Vorstand Josef Busch den Erschienenen eine Ehrenurkunde, Nadel und einen Chronikbildband. Für 40 Jahre wurden weiter geehrt Johann Finkenzeller, Grete Karg und Alfons Mertel. Diese erhalten eine Urkunde und eine Anstecknadel in Gold, Similistein und eingeprägter Jahreszahl. Für 30 Jahre erhielt Maria Herrmann ebenfalls eine Ehrenurkunde und die Vereinsnadel in Gold und eingeprägter Jahreszahl. 20 Jahre sind dabei Andreas, Sebastian, Veronika und Irmgard Meier, Christine Fertsch, Josef und Irmgard Hartung, Rita Schlaffer, Flierl Maria und Franziska Zinkl. Sie erhielt die Ehrenurkunde und eine silberne Vereinsnadel. Für 10 Jahre wurden Maria Beer und Inge Simank mit Ehrenurkunde und der broncenen Vereinsnadel geehrt. Danach erfolgten noch die Ehrungen durch den Bezirksvorstand Kummetsteiner. Er überreichte im Namen des Deutschen Volkssportverbandes dem Verein eine Ehrenurkunde für das 40-jährige Vereinsbestehen und die erfolgreiche Mitarbeit im Rahmen der Volkssportbewegung. Dem 1. Vorstand Sigurd Schmidt wurde die Verdienstplakette in Gold und Jahreszahl 25 des Deutschen Volkssportverbandes zusammen mit Anstecknadel und Urkunde für seine jetzt 28-jährige erfolgreiche Vorstandsarbeit verliehen. Wolfgang Loch hat sich im Verein durch seine unermüdliche Mitarbeit hervorgehoben. Er erhielt deshalb die Anerkennungsnadel in Gold des Deutschen Volkssportverbandes mit der dazugehörenden Urkunde. Den Ehrungen schloss sich ein Rückblick in Bildern an. Engelbert Mirbeth hatte sich in den letzten Monaten mit der Sichtung von alten und neuen Bildern befasst und diese in Form eines Powerpointvortrages vorgestellt. So mancher Anwesende erkannte sich oder Freund auf den Bildern wieder. Nach einer kurzen Pause gings in den Abschluss in Form eines gemeinsamen Essens über. Bilder
hier die Vereinschronik erstellt von Engelbert Mirbeth als pdf-Datei
hier die Vereinschronik als jpg
Auch in der Amberger Presse hatten wir einen guten Bericht. Hier ein Auszug aus der Amberger Zeitung.
Der 1. Mai ist bei uns immer ein Ausflugstag. Dieses Mal führte uns der Weg nach Erfurt. Dort begann es mit dem Besuch der Gartenschau. Die EGA ist eine dauernde Gartenschau, die ganzjährig immer wieder schöne Akzente setzt. Die Blütenpracht, die sich uns bot, war geprägt von den Frühjahrsblühern wie Tulpen und Narzissen. Aber auch tropische Bereiche gab es zu besichtigen. Tropenpflanzen und Tiere, die 35 Grad und mehr Wärme benötigen, waren bei Außentemperaturen um 10 Grad sehr interessant zu anschauen. Schmetterlinge, Kakteen und Orchideen alles gab es in den verschiedenen Hallen. Außenbereiche wie Japanischer Garten, Skulpturengarten und auch Gastronomie rundeten das Angebot ab. Nach der Gartenschau besichtigten wir mit einer Führung die Zitadelle Petersberg und erhielten von 2 ausgezeichneten Führerinnen einen genauen geschichtlichen Einblick in den Werdegang der Zitadelle auf dem Petersberg. Danach ging es runter in die Altstadt zum Dom und der danebenliegenden Severikirche. Beides sind katholische Kirchen, die ihre Herkunft um 740 nach Christus haben. Warum 2 Kirchen unmittelbar im Abstand von 20 m nebeneinander gebaut wurden, konnten wir leider nicht klären. Um 16.15 Uhr mußten wir leider Erfurt wieder verlassen. Eine Einkehr beim Blechernen Reiter in Sigras schloss den Tag ab. Wir konnten aus der vollen Speisekarte wählen und die Wirtsleut hatten in kürzester Zeit Getränke und Essen ausgegeben, sodass wir sehr bald unsere Heimreise nach Amberg antreten konnten. Bilder über den Tagesablauf
Der Gang nach Emmaus ist beim Wander- und Volkssportverein Amberg immer eine Wanderung rund um das Vereinsgelände auf dem Erzberg. So haben wir auch dieses Jahr für eine leichte Bewegung nach dem Osterfest gesorgt. Um 13.30 Uhr konnte Vorstand Sigurd Schmidt 30 Wanderer begrüssen, die dann mit dem Wanderwart Dietl und dem 2. Vorstand Josef Busch auf die Strecke gingen. Auch 12 Kinder waren dabei. Nach einer knappen Stunde waren alle wieder am Grundstück angelangt. Zwischenzeitlich bekamen sie noch Verstärkung durch eine private Wandergruppe mit weiteren 8 Kindern. Die Kinder konnten es kaum erwarten, dass sie auf dem Grundstück nach Nestern suchen konnten, die der Osterhase mehr oder weniger gerissen versteckt hatte. Für die Kleinsten waren es noch einfache Verstecke, die Größeren hatten teilweise schwer zu knabbern. Aber mit etwas Unterstützung konnten dann alle 20 Nester gefunden werden. Es herrschte in dieser Zeit ein reges Treiben auf dem Gelände. Die Erwachsenen konnten sich zwischenzeitlich bei Kaffee und Kuchen vorzüglich unterhalten. Hier einige Eindrücke.
Am 08.09.2013 eröffnete um 19.30 Uhr der 2. Vorstand Josef Busch die Versammlung. Nach der Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit gedachten die Anwesenden ihrer verstorbenen Mitglieder. Die Tagesordnung umfasste die Jahresberichte, Ehrungen und Anträge. Im Jahresbericht des 1. Vorsitzenden konnte dieser auf die zahlreichen und bedeutenden Veranstaltungen des vergangenen Jahres hinweisen. Mit fast 3 Veranstaltung in jedem Monat herrscht eine rege Vereinstätigkeit. Sie umfasst Mitgliederversammlungen, gesellschaftlichen Veranstaltungen, Fahrten und Wanderungen im näheren und weiteren Bereich. Höhepunkte sind alljährlich der IVV-Wandertag und das Sommerfest auf dem Vereinsgrundstück. Im Bericht des Wanderwartes ging dieser auf die besuchten IVV-Wanderungen und unseren Wandertag ein. In diesem Zusammenhang wurden die aktiven Wanderer geehrt, welche die IVV-Wanderungen von Nachbarvereinen besucht haben. Für das Jahr 2013 wurde auf die Beschaffung einer Auszeichnung für den Wandertag 2013 verzichtet. Abschließend wies der 1. Vorstand auf die nächsten Veranstaltungen, wie Ausbuttern, Ostermontagswanderung und 1. Mai-Ausflug hin.
Am Faschingsdienstag hatten wir mit 40 Mitgliedern eine hübsche Faschingsveranstaltung. Bei Kaffee und Kücheln begann die Sause und führte dann zur Stärkung mit deftiger Gulaschsuppe und Getränken aller Art. Am frühen Abend klang die kleine Feier aus.
Die Wanderung an Heilig-Drei-König am 06.01.2013 hatte ihren Start um 13.30 Uhr auf dem Vereinsgrundstück (Karlschacht). Trotz des schmuddeligen Wetters liessen es sich über 20 Mitglieder nicht nehmen, über den Höhenweg nach Poppenricht und von dort nach Karmensölden zu wandern. Dort hielten wir Einkehr beim Bayer. Brückl. Bei guter Unterhaltung wurde der Nachmittag dort zugebracht. Einige unentwegte marschierten bei anbrechender Dunkelheit wieder zurück zum Vereinsgrundstück. Bilder